Die ersten Pilger kommen seit dem Jahre 1349 alle 7 Jahre nach Aachen, um die Heiligtümer zu verehren.
In Aachen werden die Heiligtümer gelagert und präsentiert.
Die Pfalzkapelle wurde im Jahr 799 in Aachen eingeweiht.
Die Menschen versuchten auf den Hausdächern stehend mit kleinen Spiegeln die Gnade und die Kraft der Heiligtümer einzufangen. So wollten sie mit den sogenannten Aachen-Spiegeln die Gnade und Kraft der Heiligtümer mit nach Hause nehmen.
Im 15. Jahrhundert hatte Aachen ungefähr 10.000 Einwohner. Trotzdem kamen täglich während der Heiligtumsfahrt rund 100.000 Pilger in die Stadt.
Im Marienschrein ist das Kleid Mariens aus der heiligen Nacht aufbewahrt.
Im Marienschrein werden die Heiligtümer zwischen den Heiligtumsfahrten aufbewahrt. Nur alle sieben Jahre wird er geöffnet, um die Heiligtümer zu entnehmen und nach der Heiligtumsfahrt mit einem Schmuckschloss verschlossen.
Im Jahre 1937 waren 1.000.000 Besucher bei der Heiligtumsfahrt. Dies war in der gesamten Geschichte der Heiligtumsfahrt die größte Menge an Besuchern.
Die Windeln Jesu werden als Heiligtum verehrt.
Nach der Enthauptung Johannes des Täufers durch Herodes wurde mit dem Enthauptungstuch sein abgetrennter Kopf bedeckt.
Jesus hat das Ledentuch angeblich beim Tod am Kreuz getragen. Aufgrund dessen lassen sich auf dem Ledentuch auch Blutflecken erkennen.
Im nahegelegenen Kornelimünster werden das Schürztuch vom letzten Abendmahl, das Schweißtuch und das Grabtuch Jesu verehrt. Karl der Große soll sie einst als Geschenk aus Jerusalem erhalten haben.
Der Überlieferung nach erhielt Kaiser Karl die Reliquien um das Jahr 800 n. Chr. als Geschenk aus Jerusalem.
Die Pilger haben mit Hörnern bei der Präsentation der Heiligtümer Krach gemacht und für Stimmung gesorgt.'
Der Barbarossaleuchter hat seinen Namen von Kaiser Friedrich I. Dieser stiftete den Barbarossaleuchter um 1165 dem Aachener Dom. Kaiser Friedrich I. wurde Barbarossa genannt, weswegen der Leuchter „Barbarossaleuchter“ genannt wird.
An der Decke des Oktogons des Aachener Doms befindet sich ein Mosaik. Das Mosaik zeigt aus der Offenbarung des Johannes die Anbetung der 24 Ältesten.
Die Vorderseite des Altars wird von der goldenen Pala d'Oro (Platte aus Gold) geschmückt. Diese stammt aus dem frühen 11. Jahrhundert und zeigt Jesus, Maria, den Erzengel Michael und die Leidensgeschichte Jesu.
Im Marienschrein werden die vier Heiligtümer gelagert. Hier liegen:
Die Platten des Königsthrons sind aus Mamor. Man kann sogar an einer Stellen ein eingeritztes Mühlespiel entdecken.
Das Mittelschiff des Domes wird Oktogon genannt. Es hat seinen Namen aufgrund seiner acht Ecken. Diese Form soll für Vollkommenheit stehen.
Die Kunst, mit der die Fenster des Doms hergestellt werden, nennt man Glasmalerei. Hier kannst du oft Motive und Bilder erkennen und bestaunen.